Liebe Kolleginnen und Kollegen

Die Diagnostik und Therapie des Asthma bronchiale bei Kindern und Jugendlichen erfährt gerade auf unterschiedlichen Ebenen einen grundlegenden Wandel:

In den Praxen und Ambulanzen stellt sich zunehmend die Frage, ob eine pneumologische Diagnostik überhaupt noch zeitlich machbar und finanziell darstellbar ist oder ob es nur noch „frustrierendes oder lustvolles Hobby“ ist.

Die Entwicklung neuer Therapieformen scheint die Therapie zu vereinfachen: statt komplizierter Inhalationstechnik, Umgebungssanierung, aufwändiger Schulung oder gar stationärer Rehabilitation genügt es, sich einfach alle paar Wochen eine „Spritze abzuholen“. Ist das wirklich die Zukunft? Ist das finanzierbar oder entlässt es uns Ärztinnen und Ärzte oder unsere Familien gar aus der Verantwortung einer rationalen und leistbaren Medizin?

Atemnot in der Praxis und Klinik – seit „Corona“ wieder im Fokus unter der Diagnose „Long- oder post-COVID. Was ist an der neuen „Epidemie“ pneumologisch-allergologisch wirklich objektivierbar und was sind vielleicht auch andere Gründe von Atemnot 2023?

Das Webinar wird nicht all diese dringenden Fragen in aller Tiefe beantworten, soll aber Denkanstöße geben und dazu anregen, über den „Tellerrand des Alltags“ hinauszublicken.