Oftmals bestehen Bedenken, dass Impfungen bei Kindern mit höherem Allergie-Risiko die Entwicklung allergischer Erkrankungen fördern könnten. Deshalb werden manche dieser Kinder nicht, inkomplett oder verzögert geimpft. Dr. Thomas Spindler wird die umfangreichen wissenschaftlichen Daten zu diesem Thema darstellen und Ratschläge für die Beratung in der Praxis geben.

Allergische Reaktionen auf Impfungen sind selten, aber möglich. In der Praxis gibt es häufig Unsicherheiten zum Impfen bei Hühnereiweiss-Allergikern, da einige Impfstoffe herstellungsbedingt Hühnereiweiss enthalten. Da es in den letzten Jahren einige Veränderungen z.B. im Gehalt an Hühnereiweiss gab, haben sich auch die Empfehlungen angepasst. Frau Dr. Anja Kessler spricht über den gegenwärtigen Stand und gibt Hinweise, welche dieser Impfungen in der Praxis durchgeführt werden können.

Sollte es doch zu einer seltenen allergischen Impfreaktion in der Praxis kommen, ist ein abgestuftes Handeln sinnvoll. Mögliche Reaktionen können von einer häufigeren Lokalreaktion bis hin zur seltenen Anaphylaxie reichen. PD Dr. Tobias Ankermann stellt die aktuellen Empfehlungen zur Prävention und zum Management einer allergischen Impfreaktion in der Praxis vor.

In den 3 Vorträgen geht es darum, dem praktische tätigen Kinderarzt oder Allergologen konkrete Handlungsvorschläge zu geben.